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What Is Watch Escapement? Different Types and How It Works

Was ist eine Uhrenhemmung? Verschiedene Arten und Funktionsweise

Eine Komponente in einem mechanischen Uhrwerk, die die freigegebene Energie der Antriebsfeder steuert
Feb 04, 2024

Von allen mechanischen Uhrwerken ist die Hemmung der Uhr wahrscheinlich das empfindlichste, aber auch das, worauf die meisten Uhrenträger am wenigsten neugierig sind. Das ist nicht überraschend, denn viele Uhrenliebhaber schätzen mechanische Uhrwerke als Einheit, bei der Zahnräder, Federn und Hebel harmonisch zusammenarbeiten.

Im Herzen dieses komplizierten Mechanismus befindet sich jedoch die Uhrhemmung als kritische Komponente der mechanischen Bewegung. Was macht die Uhrhemmung? Am einfachsten kann man sich die Hemmung vorstellen, wenn man sich eine Uhr ohne diese Komponente vorstellt. Sobald die Uhr aufgezogen wird, würde sie sich sofort unkontrolliert abwickeln.

Um die Funktion der Uhrhemmung besser zu verstehen, geht dieser Artikel tiefer auf die Rolle der Hemmung ein und beleuchtet ihre empfindliche, aber unverzichtbare Natur.

Was ist eine Uhrhemmung?

Die Hemmung ist ein wichtiger Bestandteil des Mechanismus einer mechanischen Uhr und ist für die Regulierung der Energiefreisetzung aus der Antriebsfeder verantwortlich. Sie besteht aus mehreren miteinander interagierenden Teilen, darunter dem Hemmungsrad, dem Anker, der Unruh und der Antriebsfeder .

Die Hemmung kontrolliert den Energiefluss und sorgt dafür, dass die Energie kontrolliert und reguliert freigesetzt wird, sodass die Uhr die Zeit genau messen kann. Die empfindliche und präzise Funktion der Hemmung ist für die Aufrechterhaltung gleichmäßiger Schwingungen der Unruh unerlässlich, die wiederum die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Uhr bestimmen.

Im Wesentlichen fungiert die Uhrhemmung als eine Art „Zeitregler“, der für die kontrollierte Freigabe von Energie sorgt, um eine genaue Zeitmessung in mechanischen Uhren zu ermöglichen.

Verschiedene Arten der Uhrhemmung

Im Laufe der Uhrengeschichte wurden verschiedene Arten von Uhrhemmungen erfunden und verwendet. Nachfolgend sind einige der gängigsten aufgeführt.

Schweizer Ankerhemmung

Die Schweizer Ankerhemmung ist eine der am häufigsten verwendeten Hemmungen in der modernen Uhrmacherei. Sie besteht aus Anker, Ankerrad und Ankergabel.

Der Anker interagiert mit dem Anker und dem Ankerrad und sorgt so für eine effiziente Energieübertragung. Diese Hemmung ist für ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt und ein Gütesiegel für die Präzision der Schweizer Uhrmacherkunst .

Zylinderhemmung

Die Zylinderhemmung ist ein frühes Design, das durch ein zylindrisch geformtes Hemmungsrad gekennzeichnet ist. Dieses Rad interagiert mit einer Reihe von Stiften auf der Unruh. Wenn sich der Zylinder dreht, heben und lösen sich die Stifte, wodurch sich das Hemmungsrad bewegen kann.

Obwohl es historisch bedeutsam ist, wurde es aufgrund seiner Anfälligkeit für Leistungsschwankungen größtenteils durch modernere Hemmungen ersetzt.

Stiftankerhemmung

Die Stiftankerhemmung ist eine vereinfachte Konstruktion mit Ankergabel und Ankerrad, wobei der Hebel jedoch durch einen Stift ersetzt wurde. Diese kostengünstige und unkomplizierte Konstruktion findet sich in einigen erschwinglichen Uhren. Obwohl sie weniger komplex als andere Hemmungen ist, ist sie für ihre Langlebigkeit und einfache Herstellung bekannt.

Englische Ankerhemmung

Die englische Ankerhemmung ähnelt der Schweizer Ankerhemmung, weist jedoch einige Designunterschiede auf. Sie erfreute sich im 19. Jahrhundert in der englischen Uhrmacherei großer Beliebtheit.

Die Ankergabel interagiert mit dem Hemmungsrad, wobei der Anker eine leicht andere Konfiguration aufweist. Diese Hemmung trug zur Genauigkeit und Zuverlässigkeit vieler historischer englischer Uhren bei.

Koaxialhemmung

Die Co-Axial-Hemmung ist eine revolutionäre Konstruktion des Uhrmachers George Daniels. Sie verfügt über ein einzigartiges System, bei dem zwei Paletten auf separaten Hemmungsrädern arbeiten.

Dieses Design minimiert die Reibung, erhöht die Lebensdauer der Hemmung und verbessert die allgemeine Genauigkeit der Zeitmessung. Die Co-Axial-Hemmung wurde von einigen renommierten Uhrenmarken aufgrund ihres innovativen Ansatzes zur Reduzierung von Verschleiß und Wartungsaufwand übernommen.

Lesen Sie auch: Wie funktionieren mechanische Uhren? Die inneren Teile unter die Lupe nehmen

So funktioniert die Hemmung einer Uhr

Die Hauptfunktion der Uhrhemmung besteht darin, den Fluss der freigesetzten Energie von der Antriebsfeder zu steuern, um die Zeit genau zu messen. Aber wie funktioniert dieser Prozess eigentlich?

1. Energiefreisetzung

Das Herzstück der Funktionsweise der Uhrhemmung ist die kontrollierte Freisetzung von Energie. Dieser Vorgang beginnt mit dem Aufziehen der Antriebsfeder, die potentielle Energie speichert. Beim Abwickeln der Antriebsfeder wird die gespeicherte Energie nach und nach freigesetzt und setzt den gesamten Uhrmechanismus in Bewegung.

2. Interaktion zwischen Anker und Ankerrad

Die Magie entsteht durch die entscheidende Interaktion zwischen Anker und Ankerrad. Das Ankerrad ist mit der Antriebsfeder verbunden und hat Zähne, die in den Anker eingreifen.

Die Ankergabel fungiert als Torwächter und ermöglicht dem Ankerrad, sich in kleinen, kontrollierten Schritten vorwärts zu bewegen. Diese intermittierende Energiefreisetzung ist für die Regulierung der Zeitmessfunktion der Uhr von grundlegender Bedeutung.

3. Unruhschwingung

Wenn Energie freigesetzt und auf das Hemmungsrad übertragen wird, treibt sie die Ankergabel an und erzeugt eine rhythmische Hin- und Herbewegung. Diese Schwingung wird auf die Unruh übertragen, ein entscheidendes Zeitmesselement.

Die Unruh schwingt hin und her, wobei jede Schwingung eine Zeiteinheit darstellt, normalerweise eine Sekunde. Die Hemmung sorgt dafür, dass diese Schwingung mit einer konstanten Geschwindigkeit erfolgt und der Uhr ihre Genauigkeit verleiht.

4. Regulierungsmechanismus

Das Hemmungsrad dient als präziser Zeitmesser und reguliert die Uhr. Uhrmacher können die Hemmung anpassen, um die Genauigkeit der Uhr zu optimieren.

Dazu gehört das Anpassen der Länge der Unruhfeder, das Einstellen der Position der Ankergabel und das Vornehmen präziser Änderungen, um sicherzustellen, dass das Unruhrad mit der gewünschten Geschwindigkeit schwingt. Der Regulierungsmechanismus ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer genauen Zeitmessung unter verschiedenen Bedingungen wie Temperatur- und Positionsänderungen.

Letzter Gedanke

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hemmungen von Uhren eine wichtige Rolle bei der Herstellung präziser und zuverlässiger Uhren spielen. Im komplexen mechanischen Uhrwerk steuern die Hemmungen den Fluss der freigesetzten Energie. Ohne ihre Kontrolle würde die Energie unkontrolliert freigesetzt werden.

Wenn Sie also das nächste Mal beobachten, wie sich die Zeiger Ihrer Uhr anmutig bewegen, würdigen Sie das komplexe Ballett, das sich in ihrem Inneren abspielt – eine exquisite Darbietung unter der Regie der Uhrhemmung.

Lesen Sie auch: Wie oft sollte eine mechanische Uhr gewartet werden?

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