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Alles über die Schweizer Bewegung und ihr bleibendes Erbe

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Schweizer Uhrwerk um ein in der Schweiz hergestelltes Uhrwerk. Es gibt noch einige andere Kriterien, um dieses Label zu tragen. Hier erfahren Sie mehr!
Apr 15, 2024

Die Schweiz wird oft als das Herzland der Uhrmacherei bezeichnet und ist für ihre Präzision und Kompetenz in der Uhrmacherei bekannt . Das Schweizer Uhrwerk, ein Schlüsselbestandteil mechanischer Uhren , wird für seine Genauigkeit, Haltbarkeit und Handwerkskunst geschätzt.

In diesem Artikel befassen wir uns mit den Feinheiten des Schweizer Uhrwerks, seiner Geschichte und seinem anhaltenden Ruf als Gütesiegel in der Welt der Zeitmessung.

Die Ursprünge der Schweizer Bewegung

Der Ursprung des Schweizer Uhrwerks in der Uhrmacherei lässt sich auf eine reiche Geschichte zurückführen, die tief im uhrmacherischen Erbe der Schweiz verwurzelt ist. Die Geschichte beginnt im 16. Jahrhundert, als die Schweiz zu einem bedeutenden Zentrum der Uhrmacherei und Uhrmacherei wurde.

Frühe Anfänge (16. bis 17. Jahrhundert)

Die Geschichte ist mit der handwerklichen Geschicklichkeit der Metallarbeiter und Uhrmacher in Regionen wie Genf, Neuenburg und La Chaux-de-Fonds verbunden.

Im 16. Jahrhundert trieben religiöse Reformen die Produktion tragbarerer Zeitmessgeräte voran, was kleinere und präzisere Mechanismen erforderlich machte und so zur Entstehung der Taschenuhr führte.

Im 17. Jahrhundert erlangten Schweizer Uhrmacher Anerkennung für ihr Fachwissen und begannen, ihre Zeitmesser in andere Teile Europas zu exportieren.

Industrielle Revolution und Massenproduktion (18. Jahrhundert)

Das 18. Jahrhundert brachte bedeutende technologische und produktionstechnische Fortschritte mit sich, die zur Industrialisierung der Uhrmacherei führten.

Innovationen wie austauschbare Teile und standardisierte Produktionsprozesse revolutionierten die Branche und machten Uhren einem breiteren Publikum zugänglich.

Die Schweizer Uhrmacherkunst erreicht ihren Höhepunkt (19. Jahrhundert)

Das 19. Jahrhundert war ein goldenes Zeitalter für die Schweizer Uhrmacherei, geprägt von außergewöhnlicher Handwerkskunst und der Gründung renommierter Schweizer Uhrenhäuser. Die Schweizer Uhrenindustrie wurde durch geschickte Handwerker und Unternehmer gestärkt, die sich der Feinmechanik verschrieben hatten.

Die Gründung von Unternehmen wie Longines (1832), Audemars Piguet (1875), Patek Philippe (1851) und Rolex (1905) markierte den Höhepunkt der Schweizer Uhrmacherkunst. Diese Marken waren Vorreiter bei der Entwicklung hochwertiger Uhrwerke und setzten weltweit Maßstäbe für die Schweizer Uhrmacherkunst.

Schweizer Uhrenkrise und Quarzrevolution (20. Jahrhundert)

Im 20. Jahrhundert geriet die Schweizer Uhrenindustrie mit dem Aufkommen der Quarztechnologie in eine Krise. Quarzuhren, die von batteriebetriebenen elektronischen Uhrwerken angetrieben wurden, bedrohten die traditionelle mechanische Uhrenindustrie aufgrund ihrer Genauigkeit, niedrigen Kosten und einfachen Herstellung.

Die „Quarzkrise“ in den 1970er und frühen 1980er Jahren zwang die Schweizer Uhrmacher zu Innovationen und Anpassungen. Marken wie Swatch entstanden in dieser Zeit und legten Wert auf Design, Erschwinglichkeit und Präzision, um der Quarzrevolution entgegenzuwirken.

Wiederaufleben und Moderne (Ende des 20. Jahrhunderts bis Gegenwart)

Die Schweizer Uhrenindustrie erlebte einen bemerkenswerten Aufschwung, da sie sowohl Tradition als auch Innovation vereinte. Schweizer Uhrmacher begannen, Quarztechnologie in ihr Angebot zu integrieren, ohne dabei die Qualität traditioneller mechanischer Uhrwerke außer Acht zu lassen.

Darüber hinaus hat sich die Schweizer Uhrmacherei durch Fortschritte bei Materialien, Feinmechanik und Automatisierung weiterentwickelt. Das Schweizer Uhrwerk hat sich an moderne Geschmäcker und Technologien angepasst und gleichzeitig die charakteristischen Eigenschaften bewahrt, die es auszeichnen – Präzision, Handwerkskunst und Eleganz.

Weiterlesen: Zeitlose Schätze: Die ältesten Uhren der Geschichte entdecken

Was ist ein Schweizer Uhrwerk?

Das Schweizer Uhrwerk, auch als Schweizer Kaliber bekannt, bezieht sich auf den inneren Mechanismus einer Uhr, der für die Stromversorgung und Regulierung ihrer Zeitmessfunktionen verantwortlich ist.

Das Markenzeichen eines Schweizer Uhrwerks ist seine mechanische Präzision. Die besten Schweizer Uhren werden oft sorgfältig von Hand gefertigt. Schweizer Uhrwerke sind für ihre Genauigkeit, Langlebigkeit und ihr elegantes Design bekannt.

Kein Wunder, dass viele das Schweizer Uhrwerk als Standard der Uhrenindustrie betrachten. Es ist wohl so, dass eine beträchtliche Anzahl der weltweit besten Uhrwerke Schweizer Ursprungs sind und Attribute wie Komplexität, Präzision, exquisite Verarbeitung und außergewöhnlichen Wert aufweisen.

Es gibt bestimmte Kriterien, die ein Uhrwerk zu einem Schweizer Uhrwerk machen. Gemäss den Richtlinien des Schweizerischen Bundesrates muss ein echtes Schweizer Uhrwerk über einen Mechanismus verfügen, der eindeutig „Swiss Made“ ist.

Daher wurde eine Uhr vor den gesetzlichen Änderungen im Jahr 2017 als solche kategorisiert, wenn sie die folgenden Bedingungen erfüllte:

  • Das Uhrwerk wird in der Schweiz hergestellt
  • Die vollständigen Qualitätskontrollen werden vom Hersteller in der Schweiz durchgeführt.
  • Die Uhrwerkelemente, die mindestens 50 % des Gesamtwertes ausmachen (jedoch nicht die gesamte Uhr), müssen aus der Schweiz stammen.

Derzeit wurde der dritte Aspekt, insbesondere aufgrund der aktualisierten Verordnung, die 2013 vom Schweizer Parlament verabschiedet und 2017 in Kraft gesetzt wurde, wie folgt verfeinert:

  • Mindestens 50 % der Komponenten im Uhrwerk (bewertet nach dem Wert (nicht nach der Menge)) müssen aus der Schweiz stammen, und mindestens 60 % der Herstellung des Uhrwerks muss in der Schweiz erfolgen.

Darüber hinaus ist es auch wichtig zu beachten, dass „Swiss-Made“-Uhren ein in der Schweiz hergestelltes Uhrwerk haben und nicht umgekehrt. Mit anderen Worten: Eine Uhr mit Schweizer Uhrwerk erfüllt möglicherweise nicht unbedingt die übrigen Anforderungen, um das Label „Swiss Made“ zu erhalten. Um Verwirrung zu vermeiden, werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen den Begriffen „Swiss-Made“ und „Schweizer Teil“.

Schweizer Uhren

Der Begriff „Swiss Made“ wurde von der Schweizer Regierung eingeführt, um Uhren zu überwachen und zu überprüfen, die tatsächlich ihren Ursprung in der Schweiz beanspruchen können. Nachfolgend finden Sie einige Kriterien für in der Schweiz hergestellte Uhren (Stand: Januar 2017).

  • Das Uhrwerk ist Schweizer und wird in der Schweiz hergestellt
  • Die abschließende Qualitätskontrolle erfolgt in der Schweiz und die Uhr erhält das Label „Swiss Made“.
  • Um das Label „Swiss Made“ zu tragen, müssen die gesamten Produktionskosten der Uhr in der Schweiz anfallen und mindestens 60 % der Gesamtkosten ausmachen.
  • Bei mechanischen Schweizer Uhren muss ein erheblicher Teil der Produktionskosten, mindestens 80 %, auf in der Schweiz durchgeführte Arbeitsschritte entfallen.
  • Damit eine Quarzuhr das Label „Swiss Made“ tragen darf, müssen mindestens 60 Prozent ihrer Produktionskosten in der Schweiz anfallen.
  • Zudem wird explizit festgehalten, dass die technologische Entwicklung eines „Swiss Made“ und Schweizer Uhrwerks für Uhren, auch für Smartwatches, in der Schweiz erfolgen muss.

Schweizer Teile

Im Zuge der weltweiten Expansion der Uhrenunternehmen ist auch die Uhrenproduktion jedes Jahr deutlich gestiegen.

Uhren, die Schweizer Elemente enthalten, deren Uhrwerke jedoch außerhalb der Schweiz zusammengebaut wurden, werden als Uhren mit Schweizer Teilen kategorisiert.

Mit anderen Worten: Sie können nicht als in der Schweiz hergestellte Uhren bezeichnet werden, da sie kein in der Schweiz hergestelltes Uhrwerk verwenden.

Letzter Gedanke

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Schweizer Uhrwerk den Höhepunkt der Präzision und Handwerkskunst im Bereich der Uhrmacherei darstellt. Mit einem Erbe, das auf jahrhundertealter Uhrmacherkunst gründet, hat die Schweiz die Grenzen der Innovation immer wieder erweitert und sich unerschütterlich der Qualität verschrieben.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass Uhren mit Schweizer Uhrwerk nicht unbedingt Schweizer Herstellungszertifikate sind. Es gibt einige Kriterien, die eine Marke erfüllen muss, um das Label auf ihren Uhren tragen zu dürfen.

Lesen Sie mehr: Deutsche vs. Schweizer Uhren: Welche ist die Beste für Sie?

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